· 

Jährliche Einsatzübung der Atemschutzgeräteträger

Am 11. Juli war es wieder soweit: Die jährliche Übung unter möglichst realen Bedingungen für unsere Atemschutzgeräteträger fand statt.

 

Eine Kameradin unserer Wehr baut derzeit mit ihrem Ehemann ein Haus - das war für uns ein willkommener Ort zum Üben: Wo sonst kann man besser das Absuchen eines Einfamilienhauses unter Nullsicht üben als in einem Einfamilienhaus?

 

Wir begannen mit dem korrekten Ausrüsten: Überprüfung des Geräts durch die sog. Einsatzkurzprüfung - Maske auf und los ging's. Dann baute unser Atemschutzgerätewart Jannik Kleiß zwei weitere Stationen auf: Umgang mit dem Hohlstrahlrohr sowie Schlauchmanagement. Hier lernten wir hilfreiche Tipps rund um die Themen Schlauchloop und Schlauchlängenberechnung. Unterstützt wurde Jannik dabei vom Ortsbrandmeister Heino Kleiß und den Gruppenführern Volker Biermann und Christian Köhler. 

Weiter beschäftigten wir uns mit den Themen Atemschutzüberwachung und Rauchvorhänge. Wir übten - gerade unter Nullsicht sehr wertvoll - erneut den Umgang mit den verschiedenen Typen von Wärmebildkameras, welche auf den unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeugen in unserer Samtgemeinde verlastet sind. Als Sicherheitstrupp war es Übungsziel, mittels sog. Crashrettung einen verunfallten Kameraden zu finden, zu retten und "nach draußen" zu bringen. Hier leistete uns auch die Atemschutznotfalltasche gute Dienste.

 

Insgesamt war der Dienst schweißtreibend, aber erfolgreich. Alle Kameradinnen und Kameraden konnten viel Wissen auffrischen, ausprobieren und hinterher waren sich alle einig: "Es war ein spannender, hilfreicher Dienst!"

 

Text: David Radke // Bilder: Heino Kleiß, Heidrun Kleiß, Christian Köhler